Der Hausschlachter hat das Schwein an einer Leiter aufgehängt und es gibt erst einmal einen Köm. Zur Selbstversorgung schlachtete jede Familie im Winter ein bis zwei Schweine und damit war die Fleischversorgung für ein Jahr gesichert. In der Kälte musste das Schwein einen Tag „abhängen“ und dann zerlegte der Schlachter das Schwein für die Verarbeitung. Vorher musste der Fleischbeschauer das Schwein begutachten und gab es mit einem Stempel zum Verzehr frei. Dann gab es viel Arbeit für die Familie: Schinken und Wurst zum Räuchern vorbereiten, Fleisch und Wurst einwecken.
In unserer Nähe gab es viele Gefriergemeinschaften z.B. in Oster-Ohrstedt